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    Jungbluth – Part Ache

    Wie so oft frage ich mich auch hier mal wieder: Warum, bitteschön, hört man sich so etwas freiwillig an? Da müssen ganz fiese Marketing-Methoden angewandt worden sein: Der Schneeball-Kettenbrief-Effekt. „Wenn du diese Band nicht likest und nicht mindestens 5 deiner Freunde dazu bringst, diese Nachricht weiter zu senden, wird dir ein Besenstiel ins Auge gerammt und du stirbst qualvoll“. Überhaupt bin ich mir ziemlich sicher, dass JUNGBLUTH ihre zweifelhaften „Fans“ mittels Drohungen auf ihre Seite ziehen. Aber wer hat da bitteschön Respekt vor? Drei schmale Burschen, die sich ihre Hühnerbrüstchen in Mamis Keller gezüchtet haben, wollen plötzlich antreten, die Mauern von Jericho zu zerbrüllen? Das ist so unglaublich lachhaft, alles…

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    Musik als Diät

    Seit Start dieses Blogs habe ich etwa 10 Kilo abgenommen! Das ist ’ne ordentliche Leistung, auch wenn da irgendwie so direkt nichts sichtbar ist, Plautze bleibt Plautze, aber Musik hören ist wirklich besser als jede Diät! Und ich fress sogar mehr als früher. Morgens zum Wachwerden Radio, es werden nacheinander „Sportfreunde Stiller“ und „Bruno Mars“ durch den Äther genudelt, und schon 1 Liter Bröckelkotze verloren. Da darf das Frühstück ruhig etwas üppiger ausfallen: Müsli, Marmeladenbrot, lecker O-Saft, Kippchen dabei. Nebenbei Musik wär geil. CD-Player anwerfen, mal schauen was die Soloplatte von „Judith Holofernes“ so kann. Das Marmeladenbrot ist noch nicht verdaut, da meldet es sich zurück und geht eine Symbiose…

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    Die Dummen seid ihr

    Nachdem wir uns schon über verachtenswerte „Bands“ ausgelassen haben und dem Verfassungsschutz wichtige Tipps zur Kategorisierung von Konzertbesuchern überreicht haben, wird es nun Zeit für den wirklich dümmsten Knallhirnmist unter der Sonne: Unsere eigenen Leser! Ein Einzelner kann vielleicht mal nicht der Hellste sein, in der Masse aber seid ihr die totale Gegenthese zur Schwarmintelligenz. Trockener als ein 6 Wochen altes Brot in der Sauna, blöder als eine leere Tasse in der Wüste, jeder Einzelne das kleinste Schaf der Herde. Eine Qual, sich durch die Unmengen an hirnrissigen Kommentaren zu quälen, die ihr auf dieser Seite, bei Facebook oder auf anderen stumpfen Internetseiten hinterlasst, ohne abzuwischen. Bei dieser gesammelten Hirnverkalkung…

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    Keinen Bock auf deine kleine Scheißband

    Um das mal klar zu stellen: Dieser Blog ist nicht dafür gedacht, dass ihr uns den minderwertigen Ausfluss euer kleinen Pissband schickt, weil ihr das ja so lustig fändet wenn wir euch auch mal scheiße finden. Wenn ihr heiß seid auf ’ne oberflächliche Besprechung von Typen, die sich ’nen feuchten Kehricht um euch scheren, fragt doch das Plastic Bomb. Aber trotzdem, weil ich ein gnädiger Tausendsassa bin, hier die Nervsägen die uns bisher auf Knien angebettelt haben: HIER KREPIERT | http://hierkrepiert.tumblr.com | Danke, dass ihr uns als „1a blog“ bezeichnet, aber eure Seite ist ja wohl dermaßen für den Arsch! Soll das ein Statement gegen Web 2.0 sein – auf…

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    Kvelertak – Meir

    Sonntag ist definitiv kein guter Tag um, in welcher Form auch immer, kreativ tätig zu werden, das wird mir jetzt gerade bewusst. Vermutlich haben KVELERTAK ihr Studio auch nur an nem Sonntag bekommen. Das soll der heiße Scheiß aus Norwegen sein? Mal abgesehen davon, dass auch in der Punkszene jegliches Material dieser Brüllaffen abgefeiert wird, ohne einen Gedanken darüber zu verschwenden, dass der Drummer, der Typ mit dem hässlichsten Brusttattoo unter der Sonne, seine Stöcke auch gerne mal am rechten Rand der Musik schwingt – aber macht ja nichts, ist ja nur Musik, und man versteht ja eh nicht was die singen! Und es ist den Hörern echt egal, worüber…

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    Captain Risiko – Sjöfart

    Noch so Jungspunde, die meinen, die Platte des Jahrtausends aufgenommen zu haben. Mit dabei, frohlocket, das ausgelutschteste aller Klischee-Metaphern: das beliebte wie beliebige Seefahrer-Thema. Davor ist anscheinend niemand gefeit, auch wenn die Bandmitglieder mit „See“ höchstens ihre Badewanne meinen können, oder seit wann ist das Saarland als Seefahrernation bekannt? Überhaupt, Saarland, ich krieg schon das kalte Kotzen beim übertrieben um Emotionen heischenden Intro, im Hintergrund erklingt ein Schifferklavier und dazu faselt einer in zutiefst peinlicher Mundart was von Schiffen und Segeln, so übertrieben un-authentisch, wer soll denn bitteschön diese Rotze ernst nehmen?! Wenn das Satire sein soll, versteh ich den Witz nicht. Immerhin ein ehrliches Intro, so weiß der Hörer…

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    Mann kackt sich in die Hose – Karibik

    Nachdem ich meine letzte Klogang-Misere schon ausführlich beleuchtet habe, kann ich mir als nächstes ja direkt ne Band rauspicken, die vermutlich schon ähnlich unangenehme Erfahrungen verbuchen konnte. MANN KACKT SICH IN DIE HOSE. Der Name soll vermutlich provozieren, so wie jeder x-beliebige Name von jeder x-beliebigen Deutschpunkkapelle provozieren soll, aber mehr als ein Naserümpfen ruft diese Fäkalsprache ja nun auch nicht mehr hervor, aber andererseits, gibt ja genug Leute die so’n Dreck allein wegen des Namens kaufen. Wie auch immer. Mit provozieren kennen sie sich ja aus, machten früher schon beschissene Musik und hießen Napoleon Dynamite, legten den Namen ab aus Schiss vor Klagen wegen des gleichnamigen Filmes, danach hießen…

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    Mit Schmackes! – Punk im Ruhrgebiet (Buch)

    Fuuuck! Schonmal beim Kacken aufm Klo eingepennt? Also einerseits war das wohl der geruhsamste Schlaf seit Langem, das Aufwachen aber dafür umso schlimmer, nicht wegen des strengen Aromas im Bad, nein, die Kacke war tatsächlich so zwischen Arschbacken und Haaren angetrocknet und festgeklebt, dass handelsübliches Charmin-Klopapier jegliche Reißfestigkeit verlor und höchstens die Fingernägel noch etwas von der steifen Pampe abbröckeln konnten. Die Idee mit dem Küchenschaber war auch nicht die geilste, also musste es der Duschkopf richten, mit dem Resultat, dass jetzt das ganze Bad unter Wasser steht und die Kacke sich mittlerweile an den Wänden absetzt. Wäre vermutlich alles kein Problem gewesen bei ner ordentlichen Presswurst, aber bei dem…

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    Erik Cohen – Nostalgie für die Zukunft

    Oh bist du geil! Harte Gitarren, bisschen gehauchtes „oh yeah“ und los geht die Schlager-Schunkel-Orgie. Wie hieß noch diese bleiche Hohlbirne mit der Koksnase? Wolfsheim? Peter Heppner? Das war ja schon unterste Schublade, der Heinz G. Konsalik des Gothrock, Vorläufer für so untragbare Arschfaltenausschläge wie Unheilig, aber hier hat er seinen Meister gefunden. Meine Damen und Herren: Erik Cohen, King of Wurstgesang. Auf gefühlt 1000 Gesangsspuren schmachtet sich der Möchtegern-Wikinger durch einen Berg an Metaphern, Moment, Berg wäre zu viel gesagt, das ist so dermaßen flach getextet, dagegen ist Holland ein Hochgebirge. Wie kann man nur so viel Kitsch in ein paar Worte packen? „Wilde Blumen sprühen rote Farben /…

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    Massendefekt – Zwischen gleich und anders

    Massendefekt, schon klar. Nen schwerwiegenden Magendefekt bekomme ich von dieser Grütze! Vor 10 Jahren hurten sie noch als Peter-Maffay-Coverband durch die AZ’s dieses Landes, jetzt schwimmen sie auf der Erfolgswelle von Bands wie den Broilers und anderen Tabu-Bands, picken die Krümel auf und hampeln eifrig den Fans hinterher, rufen laut „Hey, uns gibt’s auch, wir sind fast so geil wie die Broilers und die Toten Hosen, hört uns zu“. Anscheinend bleiben tatsächlich genug Krümel übrig, dass es sich lohnt, für die ein Album aufzunehmen. Ziemlich gewöhnliche Rockmusik mit Schunkel-Rhythmen und vollkommen überflüssigen Allerwelts-Experimenten wie gelegentlichen kurzen Gitarrensoli, dann und wann ein Offbeat, als ob man krampfhaft versuchen würde ja nicht…

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