-
Musik als Diät
Seit Start dieses Blogs habe ich etwa 10 Kilo abgenommen! Das ist ’ne ordentliche Leistung, auch wenn da irgendwie so direkt nichts sichtbar ist, Plautze bleibt Plautze, aber Musik hören ist wirklich besser als jede Diät! Und ich fress sogar mehr als früher. Morgens zum Wachwerden Radio, es werden nacheinander „Sportfreunde Stiller“ und „Bruno Mars“ durch den Äther genudelt, und schon 1 Liter Bröckelkotze verloren. Da darf das Frühstück ruhig etwas üppiger ausfallen: Müsli, Marmeladenbrot, lecker O-Saft, Kippchen dabei. Nebenbei Musik wär geil. CD-Player anwerfen, mal schauen was die Soloplatte von „Judith Holofernes“ so kann. Das Marmeladenbrot ist noch nicht verdaut, da meldet es sich zurück und geht eine Symbiose…
-
Broilers – Noir
Broilers, was für ein selten dämlicher Name! Der Plattentitel „Noir“ enthält ebenfalls ein Oi, wie das wohl so Tradition ist in der wohl am meisten auf Tradition bedachten Subkultur überhaupt: Dem Oi! Da haben die Broilers zwar nix mit am Hut, suhlen sich aber gerne im harten Image der rude boys. Musik: Schlager mit E-Gitarre, wie eigentlich schon auf dem vorherigen Album, und dem davor, und überhaupt allem was die Broilers in diesem Jahrtausend hervor gebracht haben. Schrecklich nervige Gesangsstimme, so furchtbar hohl und monoton wie die Haltestellenansage in der Straßenbahn, dazu erklingen im Hintergrund bergeweise aufgetürmte Instrumente, die mehr gegen- als miteinander spielen. Schmierige Balladen, ekelhaft aufgesetzter Pathos trieft…